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17.11.2010 Boeing holt 787-Testflotte heim

Der Flugzeugbauer Boeing hat mit der Überführung der über die USA verteilten Boeing 787 begonnen. Die durch ein Feuer in der Energieverteilungsanlage beschädigte Maschine wird derweil in Laredo, Texas repariert. Boeing ließ offen, ob es zu weiteren Verzögerungen im Programm kommt.
Nach dem Brand an Bord einer Boeing 787 holt der Hersteller die Testflotte nach Seattle zurück. Wie Boeing am Dienstagabend mitteilte, würden aus Rapid City, South Dakota, und Victorville, Kalifornien, je eine Maschine nach Seattle fliegen. Die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA habe dies genehmigt.

Zugleich gab Boeing erste Details zum Feuer an Bord des zweiten Testflugzeugs (Registrierung ZA002) bekannt. So habe der Zwischenfall weniger als 90 Sekunden gedauert. Eine Schalttafel im hinteren Rumpfbereich, über die die Energieversorgung gesteuert wird, war in Brand geraten. Das Flugzeug konnte mit Nothilfesystemen auf dem texanischen Flughafen Laredo landen. Anschließend wurde die gesamte aus sechs Maschinen bestehende Testflotte gegrounded.
Nun erhält das Flugzeug eine neue Energieverteilungsanlage sowie neue Isoliermatten. Auch ein kleinerer Strukturschaden müsse noch behoben werden, teilte Boeing weiter mit. Ein Zeitplan dafür werde noch erstellt. Zunächst müsse aber die Untersuchung abgeschlossen werden, um eventuelle Änderungen in die Produktion einfließen zu lassen. Ob dadurch das 787-Programm abermals verzögert wird, ließ Boeing offen.

Der Hersteller hat den Auslieferungstermin für seinen Hoffnungsträger 787 Dreamliner wiederholt verschieben müssen. Immer wieder tauchten neue technische Probleme auf. Fast drei Jahre liegt das Prestigeprojekt inzwischen im Rückstand. Die erste Maschine soll eigentlich um den Februar herum an ANA All Nippon Airways in Japan gehen.