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24.08.2010 Air Berlin wertet Kabinenprodukt auf

Air Berlin hat eine Überarbeitung ihres Kabinenproduktes in Angriff genommen, schreibt die «Wirtschaftswoche». Der Schritt erfolgt nicht ganz freiwillig, doch wenn die Fluglinie 2012 in die Oneworld-Allianz aufgenommen werden will, muss sie mehr Komfort und Unterhaltung an Bord bieten. Air Berlin muss im Zuge ihres angestrebten Beitritts zum globalen Airline-Bündnis Oneworld dringend ihr Kabinenprodukt insbesondere auf den Langstrecken überarbeiten, schreibt die „Wirtschaftswoche“ (Montagsausgabe).

Um der etablierten Lufthansa insbesondere die zahlungskräftige Business-Klientel abspenstig zu machen, muss die Business Class über komplett flach verstellbare Liegesitze verfügen und ein breiteres Unterhaltungsprogramm anbieten. Bislang sind nur Ruhesitze verbaut, die sich in eine liegeähnliche Position verstellen lassen. Zwar verfügen die Sitze über individuelle Bildschirme, doch das Entertainment-System umfasst nur drei Programme mit festen Startzeiten. Das Problem ist Airline-Chef Hunold schon länger bekannt, schreibt das Blatt. Schon 2007 gab es Pläne, die alten Sitze auszumustern. Doch wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise wurden sie aufgeschoben. Nun muss jedoch gehandelt werden, da jeder Allianz-Kandidat vor dem Beitritt sein Kabinenprodukt auf ein vergleichbares Niveau heben muss. Zudem bringt sich Air Berlin als Zubringer für Emirates in Position, solange diese die deutsche Hauptstadt nicht selbst anfliegen darf. Ein Firmensprecher sagte, dass ein neues Kabinenprodukt in Vorbereitung ist. Wie airliners.de erfuhr, sollen die neuen Business-Class-Sitze zudem im Fischgrätmuster installiert werden.

Auch in der Economy Class sind neue Sitze von Nöten. Zudem sind die wenigen Deckenbildschirme nicht mehr zeitgemäß. In den letzten Wochen hat Air Berlin dem Bericht zufolge bereits Multimedia-Player (iPad) getestet, bei denen die Passagiere die Programmstarts selbst bestimmen und das laufende Programm auch anhalten können. Im Gespräch ist eine Nutzungsgebühr von zwölf Euro.