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16.08.2010 Europa weiter Schlusslicht im Aufschwung

Die IATA hat bei den Fluggesellschaften weltweit auch im Juni und Juli Erholungstendenzen beobachtet. Wie der Branchenverband in seinem aktuellen "Airlines Financial Monitor" berichtet, können die europäischen Airlines bisher jedoch am wenigsten von dem Aufschwung profitieren.
Die International Air Transport Association (IATA) hat ihren "Airlines Financial Monitor" für den Berichtszeitraum Juni/Juli veröffentlicht. Wie schon im vorherigen Bericht stellt der Weltluftfahrtverband bei den Airlines eine weiterhin positive Entwicklung fest, auch wenn diese je nach Region immer noch unterschiedlich stark ausfällt.

Im vergangenen Monat stiegen die Aktienkurse der Fluggesellschaften weiter und lagen Ende Juli im Schnitt 10 Prozent höher als zu Beginn des Jahres. Dabei konnten Airlines aus dem Asien-Pazifik-Raum und den USA mit 9 bis 11 Prozent einen deutlich größeren Kursanstieg verbuchen als die europäischen Fluggesellschaften, bei denen die Kurse im Schnitt nur um 1 Prozent zulegten. Auch die bisher vorgelegten Quartalsergebnisse bestätigten den allgemeinen Erholungstrend, teilte die IATA weiter mit. Dabei würden auch die europäischen Fluggesellschaften im Großen und Ganzen wieder operative Gewinne einfliegen, allerdings litten sie immer noch bei den Nettozahlen.

Die Treibstoffpreise lagen laut der IATA Ende Juli eher „am unteren Ende der Spanne von 80 bis 100 Dollar“ pro Barrel, die seit Jahresbeginn beobachtet wurde. Doch der durchschnittliche Kerosinpreis liege dieses Jahr bereits 24 Prozent über dem für das Gesamtjahr 2009.

Die Nachfrage im Passage- und Frachtgeschäft habe im Juni mit 11,9 Prozent bzw. 26,5 Prozent weiterhin zugenommen. Auch hier hinke jedoch Europa den zweistelligen Wachstumsraten, die anderswo beobachtet würden, hinterher. Die Auslastung im Passagiergeschäft habe im Juni weltweit im Schnitt bei 79,8 Prozent gelegen; die saisonbereinigte Auslastung im Frachtbereich bei 54,5 Prozent.